Die meisten Haushaltsgroßgeräte müssen heute mit einem Energieverbrauchsetikett versehen sein. Auf dem Energielabel stehen Angaben zu den Strom- und Wasser-Verbrauchswerten, anhand derer sich die Betriebskosten ermitteln lassen. Enthalten sind außerdem Irrformationen zu Technik und Ausstattung, zum Beispiel zur Wasch- und Schleuderwirkung einer Waschmaschine.
Je nach Verbrauch werden die Geräte in Energieeffizienzklassen von A bis G eingeteilt und farblich gekennzeichnet: A/grün steht für einen niedrigen. G/rot für einen hohen Energieverbrauch. Kühlgeräte der Klasse A++ benötigen zum Beispiel etwa 60 Prozent weniger Strom als solche der Klasse B.
Das Energielabel soll Verbrauchern als Orientierungshilfe dienen. Je nach Gerätegruppe ist die Aussagekraft jedoch eingeschränkt. Bei Wasch- und Spülmaschinen gehören zum Beispiel mittlerweile nahezu alle Modelle zur Klasse A. Innerhalb dieser Klasse gibt es aber erhebliche Unterschiede. Beim Kauf sollten deshalb auch die konkreten Verbrauchswerte verglichen werden. Zu beachten ist außerdem, dass sich die Angaben von Hersteller zu Hersteller auf unterschiedliche Wasch- oder Spülprogramme beziehen können.